Wussten Sie, dass der Stollen seiner Ersterwähnung nicht in Dresden sondern in Naumburg fand? Im Jahr 1329 verlieh Bischof Heinrich den Naumburger Bäckern das Innungsrecht. Im Gegenzug hatten sie dem Bischof zu Weihnachten zwei lange weiße Brote, genannt „Stollen“ zu liefern. In der Urkunde, die sich heute im Naumburger Stadtarchiv befindet, wird erstmalig die Bezeichnung „Stollen“ in schriftlicher Form genannt. Die heutige Rezeptur ist etwas ganz Besonderes. Nicht mit Rosinen, sondern mit Kirschen, Kirschwasser und Dinkelmehl gebacken ist der „Naumburger Stollen“ ein Gaumenschmaus.
Naumburger Stollen erfreut sich großer Beliebtheit
Der Naumburger Stollen wurde mit einer neuen Rezeptur 2012 erstmalig durch die Bäckerei Block wieder gebacken. Die Besonderheit des Naumburger Stollens: Er ist aus Dinkelmehl und wird mit getrockneten Kirschen und Kirschwasser verfeinert.
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